DRK Aktuell - Was passiert genau nach einer Katastrophe, wenn Menschen auf einem weit entfernten Kontinent in Not sind?
Interview mit Christian Hörl aus der Abteilung Internationale Zusammenarbeit
Was passiert genau nach einer Katastrophe, wenn Menschen auf einem weit entfernten Kontinent in Not sind?
Das Deutsche Rote Kreuz ist im Rahmen der internationalen Rot-Kreuz Bewegung dazu verpflichtet andere Mitglieder der Bewegung nach Kräften zu unterstützen. Prominenteste Beispiele aus den letzten Jahren sind hier die Hilfe nach dem Tsunami im Südpazifik an Weihnachten vor wenigen Jahren, die Hilfe nach den Erdbeben in Tahiti, die Hilfe in Syrien oder die
aktuelle Hilfe nach den Katastrophen auf den Philippinen. Aber auch unsere Ukrainische Schwestergesellschaft, der wir schon seit Jahren sehr nah sind, bat
im Rahmen der Unruhen um den Maidan (die Presse berichtete viel und ausführlich und niemand weiß was noch passiert) um unsere Hilfe. Ihre Helfer gerieten dort bei ihrer Tätigkeit selbst unter Beschuss und wurden zum Teil schwer verletzt. Dennoch halfen sie unparteiisch allen Verletzten (egal ob Regierungsgegner, Regierungsbefürworter, Sicherheitskraft, Reporter oder Zivilist). Dabei wurden große Mengen Material verbraucht und die Kälte sorgte für weitere Herausforderungen. Unser Ziel ist es dabei immer kurzfristige Hilfe zu organisieren und dann schnellstmöglich die Bevölkerung dabei zu unterstützen wieder ihr gewohntes Leben fortzusetzen, ohne dabei die lokale Wirtschaft zu zerstören, sondern diese gezielt zu nutzen.
Die aktuelle Ausgabe unseres Newsletters (hier kostenlos bestellen) stellt dabei die Arbeit von Christian Hörl aus der Abteilung Internationale Zusammenarbeit.
Erfahren Sie mehr über die Rolle der Logistik und das Katastrophen- Management des Deutschen Roten Kreuzes im Interview mit Christian Hörl.
Quelle: http://www.drk.de//aktuelles/newsletter/interview-mit-christian-hoerl.html