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Vorsitzender

Kurt Böhrer

DRK-Ortsverein Buchen
Am Nahholz 39
74722 Buchen
Telefon 06281 / 3690

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Unsere Ausrüstung

Rotkreuz Buchen 52/41-1 HvO Buchen

Auf dieser Seite wollen wir unser Einsatzfahrzeug mit dem Rufnamen Rotkreuz Buchen 52/41-1 vorstellen. Die Ziffern des Funkrufnamens gliedern sich in 52 für Buchen, die 41 für die Fahrzeugart - in diesem Fall ein Schnelleinsatzgruppenfahrzeug mit umfangreicher medizinischer Ausrüstung - und die 1 für die laufende Nummerierung, also das erste Fahrzeug dieser Art im Ortsverein Buchen. Um unserem Aufgabenspektrum im Sanitätsdienst und im Einsatzdienst als Helfer vor Ort gerecht zu werden, führen wir eine breite Palette an Ausstattung mit, die hier vorgestellt werden soll.

Das Fahrzeug ist ein Mercedes Vito, der aus erster Hand übernommen werden konnte. Das Fahrzeug wurde in Eigenleistung für den Einsatz ausgebaut und ist den neuen Gegebenheiten angepasst. Die Sicherheit unserer Helfer und anderer Verkehrsteilnehmer steht an erster Stelle: Das Fahrzeug ist mit einer deutlich sichtbaren Warnbeklebung versehen, besitzt eine Sondersignalanlage mit gut sichtbarer LED-Technik sowie ein Pressluft-Martinshorn.

Im Fahrzeug

Öffnet man den Kofferraum unseres Einsatzfahrzeuges findet man unser gesamtes Material.

Im obersten Fach befindet sich unser Defibrillator, Ersatzmaterial, Stiffnecks und Verkehrsleitkegel. Im Fach darunter befindet sich der Großteil unseres medizinischen Materials im großen Einsatzrucksack gem. DIN und ganz unten sowie rechts stehend das Material zum Transport und zum Ruhigstellen verletzter Personen. Des weiteren wird ein Flaggensatz zum Fahren in Verband, Feuerlöscher, LED-Strahler zum Ausleuchten der Einsatzstelle sowie eine Kabelrolle mitgeführt.

Hier sehen Sie unsere Koffer und Taschen mit Sanitätsmaterial. Der Rucksack ist unsere primäre Tasche für den HvO Einsatz, zusammen mit unserem AED ist in diesem Rucksack alles Material für die Erstversorgung eines Verletzten oder Erkrankten.

Die Tasche auf der linken Seite nehmen wir gerne für Sanitätsdienste, wenn wir Streife laufen oder kleine Blessueren versorgen. Hierin befindet sich genug Material für kleine Hilfeleistungen, aber auch eine Grundausstattung für größere Blessuren. Der sogenannte Helbag besticht vor allem durch seine Leichtigkeit.

Auf der rechten Seite steht unser großer Notfallkoffer. Er stellt zusammen mit der später vorgestellten blauen Sauerstofftasche unser zweites Versorgungsset für schwerere Verletzungen / Erkrankungen dar. Beide zusammen entsprechen in ihrem Inhalt dem des großen Rucksacks. 

Im Vordergrund steht unser Kinder-Notfallkoffer. Hier finden sich viele Gerätschaften die in speziellen Größen für Kinder vorgehalten werden müssen, z.B. Blutdruckmessgeräte, Beatmungsbeutel und Masken. Trotz ständigem Training hoffen wir, diesen Koffer möglichst selten nutzen zu müssen.

Einsatzrucksack

Hier sehen sie unseren Rucksack mit Blick auf das große Fach des Rucksacks.

Zu sehen sind:

  • 2l Sauerstoffflasche, mit Maske und Sauerstoffsonde
  • Absaugpumpe mit Absaugkathetern
  • Beatmungsbeutel mit Masken
  • Güdeltuben
  • Beißkeil
  • Tasche mit Larynxtubusset

Nicht zu sehen, aber auch im Rucksack enthalten sind:

  • Pulsoxymeter
  • Blutdruckmessgerät
  • Stethoskop
  • Fieberthermometer
  • Blutzuckermessgerät
  • Dokumentationsset (Individualmotfall und Massenanfall von Verletzten)
  • Sofort-Kälte-Packs
  • WaterJel Verbrennungsset für die Erste Hilfe nach Verbrennungen
  • Zugangsset mit Infusion, Venenverweilkanülen und Blutabnahmeset
  • Verbandsmaterialen
  • Dreiecktücher
  • Rettungsdecken
  • Sam-Splint zum Ruhigstellen von möglichen Knochenbrüchen
  • Desinfektionsmittel

Transport

Um Verletzte auch tragen zu können (zum Beispiel aus unwegsamem Gelände zu einem Rettungswagen) haben wir entsprechendes Material in unserem Fahrzeug.

Es ist nicht möglich (und nicht erlaubt) mit unserem Fahrzeug Verletzte zu transportieren. Links ist hier eine Schaufeltrage mit Gurttasche zu sehen. In Verbindung mit der daneben liegenden Vakuummatraze ermöglicht sie uns, einen Patienten, der möglicherweise an der Wirbelsäule, dem Becken oder dem Oberschenkel verletzt ist, aufzunehmen und ruhigzustellen. In der Vakuummatraze befinden sich styroporähnliche Kügelchen. Wird die Luft abgesaugt, wird sie hart wie Gips. Wurde sie ordentlich an den Patienten angepasst, werden Bewegungen des Patienten zuverlässig vermieden. Das kleinere orangefarbene Bündel enthält eine Vakuumschiene für das Bein. Schräg im Bild sieht man eine klappbare DIN-Trage des Katastrophenschutzes.

weiteres Equipment

Für den Einsatz benötigen wir noch einiges an Zusatzmaterialien. Zum Beispiel eine blaue Weste, die den Gruppenführer kennzeichnet. Er ist somit schon von weitem für den Einsatzleiter und seine Gruppe zu erkennen.

Ein Feuerlöscher darf nicht fehlen, er ist primär für den Eigenschutz im Fahrzeug, da der Sauerstoff in den Druckflaschen sehr brandfördernd ist. Natürlich kann er aber auch genutzt werden, um im Notfall für einen Patienten Zeit zu gewinnen, bis die Feuerwehr vor Ort ist.

Um in Verbindung bleiben zu können haben wir insgesamt 6 Handfunkgeräte im 2-m-Bereich. Eines davon ist im Fahrzeug in einer Aktivladehalterung verbaut, angeschlossen an an eine Fahrzeug-Antenne. So kann eine hohe Reichweite gewährleistet werden um z.B. weiter entfernte Fußtrupps per Funk zu erreichen.

Ebenfalls im Fahrzeug verbaut ist ein 4-m-Funkgerät,  das es uns ermöglicht, mit der Leitstelle in Verbindung zu bleiben.

Absicherung

Um Unfallstellen und andere Einsatzorte abzusichern haben wir neben dem standardmäßigen Warndreieck auch eine Reihe von faltbaren Verkehrsleitkegeln dabei. Diese erhöhen unsere Sicherheit. Da einige der Verkehrsleitkegel durch LED's von innen blinkend beleuchtet werden können, sind sie für Autofahrer nachts besonders gut sichtbar.

Bereich Fahrgastraum

Im Bereich des Fahrgastraumes ist weiteres medizinisches und Kommunikations-Equipment verlastet.

So befindet sich in diesem Bereich die Helbag, eine elektrische Absaugpumpe, sowie Einmalhandschuhe in verschiedenen Größen in einer komfortablen Halterung.

Für die Einsatzdokumentation werden in einem Ordner vielfältige Vordrucke, Formulare und Führungsmittel vorgehalten. Die Arbeit wird durch ein Tablet, das sich in einer speziellen Halterung befindet, unterstützt. Für die Kommunikation steht ebenfalls ein Mobilfunktelefon zur Verfügung, das in einer Ladeschale untergebracht ist. Für eine stets korrekte Uhrzeit sorgt eine eingebaute Funkuhr.

Eigenschutz und gute Sicht sind wichtig

Natürlich brauchen auch wir für den Einsatz Helme. Um die Hände für unsere Aufgaben frei zu haben, ist an den Helmen jeweils eine Lampe befestigt.