Bezeichnend für die allgemeine Einstellung kurz nach dem Krieg ist die Tatsache, dass selbst die freiwilligen Helfer des Roten Kreuzes zum Teil als "junge Marschierer" verunglimpft wurden.

Durch vielfältige aktive Einsätze bei zahlreichen Veranstaltungen (Pferderennen im Hettinger Tal, Fahrradrennen, Motorradrennen auf dem Odenwaldring, Sportveranstaltungen usw.) stellte der noch junge Verein sein eigentliches Ziel, den Dienst am Nächsten, unter Beweis und erwarb sich durch zähe Beharrlichkeit wieder Anerkennung und Vertrauen in der Öffentlichkeit.

So erklärten sich schließlich 1954 auch wieder mehrere frühere Aktive der ehemaligen Sanitätskolonne zur aktiven Mitarbeit im Ortsverein bereit, nicht zuletzt, um dem Mangel an Ausbildern abzuhelfen.