Das Rote Kreuz im Dritten Reich
Wie alle öffentlichen Organisationen wurde auch das Rote Kreuz im Dritten Reich von der Gleichschaltung der Nationalsozialisten erfasst. Anlässlich feierlicher Verpflichtungen wurden die Sanitäter zur "Treue für den nationalen Staat" verpflichtet. Die Teilnahme an den Veranstaltungen und Aufmärschen von Staat und Partei wurde für die Sanitätskolonne Buchen nunmehr zur Pflicht. Gas- und Luftschutz gehörten schon bald auch zu den Themen, mit denen man sich zu beschäftigen hatte.
Die Zahl der aktiven Mitglieder war inzwischen auf 25, die der passiven auf ca. 70 angestiegen.
1933 wurden insgesamt 24 praktische und theoretische Übungen abgehalten.
Erste Hilfe wurde in 120 Fällen geleistet.
23 Krankentransporte ins Buchener Spital sowie drei nach auswärts wurden durchgeführt.